Freitag, Oktober 13, 2006

mikroökonomie stiftet frieden!



da sieht man mal dass mikroökonomie doch nicht nur etwas für realitäts-entrückte professoren und mathegeile studenten ist. der ökonom mohammed junus hat jetzt für die gründung der grameen bank in bangladesh den friedensnobelpreis erhalten. die grameen bank vergibt kredite an gruppen von armen, die keinerlei sicherheiten haben und somit von normalen banken kein geld bekommen würden. durch ein paar clevere mechanismen wie gruppenhaftung, auswahl ähnlicher teilnehmer, steigenden kreditsummen usw. erreicht die grameen bank eine rückzahlungsquote von 98%, ohne dass irgendwleche sicherheiten mit im spiel sind. diese ganzen mechanismen beruhen auf erkenntnissen der moderenen vertragstheorie, durch die die anreize der teilnehmer in die richtige richtung gelenkt werden (stichtwort moral hazard und adverse selektion).

ahoi vwl!

1 Comments:

Blogger bente said...

ha moral hazard hab ich auch schon mal gehört ... war da nich was mit principal agent theorie? gleich mal nachgooglen ... wobei, eher doch nicht


*winkt*

2:57 PM  

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